Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat den Handel am Freitag zunächst mit etwas festeren Kursen eröffnet, driftete aber anschliessend in die Verlustzone ab. Dabei hat der Leitindex SMI in den ersten Handelsminuten für kurze Zeit noch die Schwelle von 9'400 Punkten zurückgewonnen, ehe Gewinne mitgenommen wurden. Die Abgaben halten sich in einem ruhigen Geschäft allerdings in Grenzen. Händler bezeichneten die Vorgaben aus Übersee als freundlich, jedoch bleibe die Stimmung angesichts des ungelösten Schuldenstreits in Griechenland angespannt und von Vorsicht geprägt. In der Schweiz klettern Syngenta mit Spekulationen um das Übernahmeangebot von Monsanto in die Höhe, wogegen die Index-Schwergewichte zur Schwäche neigen.
Die Sorgen um das schuldengeplagte Griechenland halten die Märkte weiterhin auf Trab. Dabei hätten die zuletzt widersprüchlichen Aussagen für Unsicherheit gesorgt, hiess es. Am Donnerstag hatten zunächst optimistische Aussage von Griechenlands Premier Alexis Tsipras den internationalen Börsen Auftrieb verliehen. Doch dämpfte bald darauf IWF-Chefin Christine Lagarde die Hoffnungen auf eine rasche Einigung der Geldgeber mit der griechischen Regierung. Im weiteren Verlauf könnte die früher oder später erwartete Zinswende in den USA in den Fokus rücken. Anleger erhoffen sich von den am Nachmittag anstehenden Daten zum US-BIP des ersten Quartals weitere Hinweise darauf, wann die Notenbank Fed die Zinswende einleiten könnte.
Der Swiss Market Index (SMI) verliert ...
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