Zürich - Die Universität Zürich richtet das Studium neu aus: Bis 2020 soll der Bachelor als breite wissenschaftliche Grundausbildung angeboten werden. Die fachliche Spezialisierung erfolgt dann im Master. Gemäss diesem Modell wurde neu der multidisziplinäre Studiengang Biomedizin geschaffen. Wie die Universität Zürich an ihrer Jahresmedienkonferenz zeigte, findet der neue Studiengang grossen Anklang: Rund 250 Studentinnen und Studenten haben sich für ihn entschieden.
Seit der Umgestaltung des Studiums mit der Bologna-Reform habe die Universität Zürich vieles erreicht, schreibt sie in einer Mitteilung: Bachelor- und Masterstufen wurden eingeführt, innovative Studienangebote und forschungsnahe Schwerpunkte geschaffen sowie kooperative Programme mit anderen Universitäten aufgebaut. Auch das Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und Lehrpersonen konnte verbessert werden. Doch die Universität will sich weiter entwickeln. Die Pläne für die Umgestaltung des Studiums in den nächsten fünf Jahren stellte Rektor Michael Hengartner an der Jahresmedienkonferenz vor.
Frühere und bessere Orientierung im Studium
Der Bachelor-Studiengang soll als inhaltlich breit abgestütztes Grundstudium ausgestaltet werden. Mithilfe von Assessments, der Förderung von Tutoraten und Mentoring zu Beginn des Studiums können sich die Studierenden zukünftig schneller und besser orientieren. Sie erhalten in den ersten Semestern Einblick in verschiedene Fächer, ohne dass sie sich bereits früh spezialisieren müssen. In der Biologie etwa erlangen die Studierenden neu einen «Bachelor of Science ...