
Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag mit den wachsenden Sorgen um ein mögliches Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone weiter an Wert verloren. Nachdem der Leitindex SMI bereits am Montag nach dem "Nein"-Votum der Griechen zur Sparpolitik gut ein halbes Prozent verloren hatte, fielen die Dividendenpapiere am Dienstag gar um über ein Prozent zurück. Für Abgabedruck sorgte gegen Handelsschluss hin die Meldung, dass der neue griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos den Euro-Spitzenpolitiker wider Erwarten kein neues Sparkonzept vorgelegt hat. Athen will vielmehr mit neuen Sparvorschlägen einen neuen Antrag auf Hilfen aus dem Euro-Rettungsfonds ESM stellen.
An den Finanzmärkten sei mit diesem politischen Vorgehen der griechischen Regierung die Nervosität und die Angst vor einem "Grexit" weiter gestiegen, hiess es im Handel. Nun warteten die Anleger auf die versprochenen Vorschläge aus Athen und die daraufhin folgenden Verhandlungen. Angesichts der sich zuspitzenden Schuldenkrise war am Rande des Sondertreffens der 19 Euro-Finanzminister in Brüssel erstmals auch öffentlich von einem "Grexit" die Rede.
Zu Börsenschluss büsste der Swiss Market Index (SMI) 1,11% auf 8'764,11 Punkte ein. Der 30 Titel umfassende, in der Titelgewichtung gekappte Swiss Leader Index (SLI) verlor 1,29% auf 1'308,70 und der breite Swiss Performance Index (SPI) 1,11% ...
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