Beirut - Den russischen Luftangriffen auf Rebellengebiete im Westen Syriens soll sich eine Bodenoffensive anschliessen. Für den Angriff nördlich der Stadt Homs würden Tausende Kämpfer der syrischen Streitkräfte, der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah, der iranischen Revolutionsgarden und verbündeter Milizen mobilisiert, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus dem Umfeld eines von der Hisbollah geführten Bündnisses. Die Bodenoffensive dürfte scharfe Kritik westlicher und sunnitischer Staaten hervorrufen, die in der Region aktive Rebellen unterstützen.
Russland hatte argumentiert, seine Bombenangriffe richteten sich gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und andere terroristische Organisationen. Einige Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad anstreben, werden vom Westen aber nicht als terroristisch, sondern als gemässigt angesehen, auch wenn sie mit Islamistentruppen taktische Bündnisse eingehen.
Die von russischen Flugzeugen beschossene Region ist eine der ältesten Oppositionshochburgen in dem mehrjährigen Bürgerkrieg in dem Land. Mehrere Gruppen wie etwa die Al-Nusra-Front sind dort aktiv. Der ...
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