Vernier - Der weltgrösste Aromen- und Riechstoff-Hersteller Givaudan ist in den ersten neun Monaten zumindest um Währungs- und Akquisitionseffekte bereinigt gewachsen. Dabei hat sich das Wachstum mit Unterstützung der Schwellenmärkte im dritten Quartal gar beschleunigt. Givaudan sieht sich weiterhin auf Kurs, die Ziele im laufenden Jahr erreichen zu können. An der Börse werden die News mit kräftigen Kursavancen quittiert.
In den Monaten Januar bis September steigerte Givaudan die Verkäufe auf vergleichbarer Basis, also um Währungs-, Akquisitions- und Devestitionseinflüsse bereinigt, um 2,0%, wie der Konzern am Freitag bekanntgab. Betrachtet man nur das dritte Quartal, dann zeigt sich, dass das Wachstumstempo an Fahrt aufgenommen hat. Der bereinigte Umsatz erhöhte sich nämlich um 3,3%, nachdem das Wachstum im Halbjahr noch mit 1,3% ausgewiesen wurde.
In Franken gerechnet gingen die Konzernverkäufe dagegen um 0,5% auf 3,30 Mrd CHF zurück. Analysten hatten mit einer solchen Entwicklung gerechnet. In den "reifen Märkten" sank der Umsatz um 1,6% (bereinigt: +1,0%) auf 1,79 Mrd, in den Schwellenmärkten wuchs Givaudan dagegen mit 0,8% (+3,3%) auf 1,51 Mrd.
Dynamisches Aromengeschäft
Während in der Division Riechstoffe die Verkäufe in Franken um 1,5% auf 1,56 Mrd (bereinigt 9Mte: +0,7%; Q3: +2,0%) sanken, wuchs die Division Aromen um 0,4% auf 1,73 Mrd (+3,3%; +4,6%). Bei den Aromen sei dies unter anderem auf ...