EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich besorgt über Fremdenfeindlichkeit in Deutschland geäußert. "Wenn bei Demonstrationen Hass-Parolen zu hören sind und solche Hetze dazu führt, dass engagierte Menschen wie die künftige Kölner Oberbürgermeisterin angegriffen werden, dann bereiten mir diese sogenannten besorgten Bürger ernsthafte Sorgen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Obwohl Bilder der Gewalt und Worte der Intoleranz in den Medien präsent seien, trete allerdings die große Mehrheit der Bürger für demokratische Werte ein "und demonstriert Herz statt Hass", fügte Juncker hinzu. Die große Hilfsbereitschaft der Menschen zeige, dass Europa für seine Werte einstehe. "Das macht mir Mut", sagte der Präsident.