Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
104 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Schäuble will bei IWF-Debatte keinen Kommentar zur Deutschen Bank geben

Von Andreas Kißler

WASHINGTON (Dow Jones)--Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat in einer Diskussion beim Internationalen Währungsfonds (IWF) eine Antwort auf die Frage abgelehnt, ob er bereit sei, die Deutsche Bank wenn nötig mit Staatshilfen zu retten. "Ich gebe keinerlei Kommentar, ich habe das nie getan", sagte Schäuble auf Englisch bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Herbsttagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington. "Sogar kein Kommentar ist die falsche Antwort. Es ist die falsche Frage."

Schäuble zeigte sich bei der "CNN Debate on the Global Economy", bei der er mit IWF-Chefin Christine Lagarde, dem britischen Zentralbankgouverneur Mark Carney und dem chinesischen Vize-Zentralbankchef Yi Gang über die Lage der Weltwirtschaft diskutierte, "überrascht", dass ihm die Frage nach der Deutschen Bank gestellt werde, und betonte, er überlasse Einschätzungen dazu IWF-Mitarbeitern.

Im Zuge der Tagung in Washington treffen sich noch am Donnerstagabend die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer zu Beratungen. Im Vorfeld der Gespräche wurde bereits klar, dass es dabei auch um den Zustand des Finanzsystems gehen soll, auch angesichts der jüngsten Probleme bei der Deutschen Bank.

Ratschläge des IWF an die Deutsche Bank 
 

Aussagen des IWF zum Zustand des größten deutschen Geldhauses haben zu großer Verärgerung auf deutscher Seite geführt und einen Protest des deutschen IWF-Exekutivdirektors Steffen Meyer beim Währungsfonds nach sich gezogen. In der deutschen Delegation war von "Riesenärger" die Rede.

Der IWF-Kapitalmarktexperte Peter Dattels hatte Deutschlands größter Bank bei einer Pressekonferenz am Mittwochnachmittag (Ortszeit) geraten, ihren Umbau weg von einem "überholten Geschäftsmodell" zu beschleunigen, das sich stark auf große Portfolien an Vermögenswerten stützt. Wie viele andere Banken in Europa müsse auch die Deutsche Bank ihre Investoren davon überzeugen, dass ihr Geschäftsmodell zukunftsfähig ist, und dass sie die operativen Risiken, die aus den Rechtsstreitigkeiten drohen, angegangen hat.

Der Aktienkurs der Deutschen Bank ist jüngst stark gesunken. Angesichts einer drohenden Milliardenstrafe aus den USA, eines schwachen Kapitalpolsters und des problematischen Niedrigzinsumfeldes sorgen sich offenbar immer mehr Investoren um die Überlebensfähigkeit der Bank.

(Mitarbeit: Ian Talley)

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/mgo

(END) Dow Jones Newswires

October 06, 2016 12:39 ET (16:39 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.