Ebikon - Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat sich 2015 in einem schwierigeren Umfeld gut geschlagen. Die Aktionäre müssen sich gleichwohl auf eine tiefere Dividende einstellen. Im laufenden Jahr peilt das Management ein Umsatzwachstum und eine Margenverbesserung an, obwohl der Schlüsselmarkt China schrumpfen dürfte.
In Branche nehmen die Sorgen wegen China zu. 2015 schrumpfte der dortige Markt für neue Lifte und Rolltreppen erstmals seit zwei Dekaden. Und für 2016 zeichnet sich ein weiterer Rückgang um rund 5% ab, wie Thomas Oetterli, designierter CEO von Schindler, am Freitag sagte. Auch beim Preisdruck gebe es keine Indizien für eine Entspannung.
Das sind alarmierende Entwicklungen, weil China bei den weltweit neu installierten Liften und Rolltreppen auf einen Anteil von 60% kommt. Und auch bei Schindler macht Asien/Pazifik - Zahlen zu einzelnen Ländern werden nicht publiziert - mittlerweile 65% der bestellten Einheiten im Neugeschäft und 33% des Konzernumsatz aus.
China bleibt ein Schlüsselmarkt
Der neue Schindler-Chef Oetterli, der den CEO-Posten im April von Silvio Napoli übernehmen wird, trägt dies alles mit Fassung. "China wird weiterhin ein Schlüsselmarkt sein", sagte er. Der Anteil des Landes am globalen Neugeschäft bleibe trotz der aktuellen Abschwächung sehr gross und biete Chancen.
Ausserdem sei China zwar wichtig, doch auch andere ...
Den vollständigen Artikel lesen ...