Zürich - Am Schweizer Aktienmarkt überwiegen am Dienstag die negativen Vorzeichen. Neben schwachen Daten aus China, die bereits in Asien die Märkte belastet haben, müssen Investoren hierzulande eine regelrechte Zahlenflut im breiten Markt verarbeiten. Zudem dürfte mit der immer näher rückenden Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag die Vorsicht unter den Marktteilnehmern zunehmen.
In China sind die Exporte im Februar so stark eingebrochen wie seit 2009 nicht mehr. Binnen Jahresfrist sanken die Ausfuhren um 25,4% und damit rund doppelt so stark wie von Volkswirten erwartet. Die Einfuhren gingen mit 13,8% ebenfalls stärker als prognostiziert zurück. Die gesenkten Wachstumsprognosen der Konjunkturforscher von BAK Basel Economics drücken ebenfalls auf die Stimmung. Neu rechnen die Forscher für 2016 mit einem Wachstum von 0,8% (zuvor +1,1%), für 2017 mit +1,5% (+2,0%). Eine deutliche Erholung sei also erst für 2018 zu erwarten.
Der Swiss Market Index (SMI) steht um 09.30 Uhr 0,76% tiefer bei 7'958,25 Punkten. Der 30 Titel umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, sinkt um 0,80% auf 1'225,02 und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,89% auf 8'404,91 Stellen. Von den 30 SMI/SLI-Titel liegen 29 im Minus. Lediglich Syngenta (+0,5%) gewinnen.
Der Agrochemiekonzern ist unter den ...
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