Vollzeitbeschäftigte sollen nach dem Willen der Grünen künftig von der 30. Wochenarbeitsstunde an selbst bestimmen, wo und wann sie ihre Arbeit erledigen: In der neuen "Wahlarbeitszeit" zwischen 30 und 40 Stunden sollen Beschäftigte demnach "leichter ihren Arbeitszeitumfang bedarfsgerecht nach oben oder nach unten anpassen", heißt es der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe) zufolge in einem Entschließungsantrag der Grünen-Fraktion zur Flexibilisierung der Arbeitszeit, den der Bundestag am Donnerstag beschließen soll. Der Rechtsanspruch auf Teilzeit solle zudem um ein Rückkehrrecht auf den früheren Vollzeit-Stundenumfang ergänzt werden.
"Wenn die Beschäftigen mehr über das Wieviel, Wann und Wo ihrer Arbeit mitbestimmen können, steigt nach allen Erkenntnissen das Arbeitsvolumen", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Brigitte Pothmer.