Muttenz - Der Chemiekonzern Clariant ist mit einer deutlich verbesserten Profitabilität ins Geschäftsjahr 2016 gestartet. Der Margensprung ist jedoch kein Indiz für den Geschäftsverlauf im Rest des Jahres, weshalb die geltende Guidance bestätigt wird.
Für die Monate Januar bis März weist Clariant einen um 1% höheren Umsatz von 1,48 Mrd CHF aus. In Lokalwährungen wären die Verkäufe um 3% gewachsen, bedingt durch höhere Volumen. Damit hat der negative Währungseffekt deutlich nachgelassen, lag doch der Gegenwind in den letzten drei Quartalen jeweils bei 8 Prozentpunkten.
Der um Einmaleffekte bereinigte EBITDA wird mit 229 Mio CHF ausgewiesen. Das sind 11% mehr als im Jahr zuvor, teilte Clariant am Donnerstag mit. Die entsprechende Marge lag mit 15,5% um ganze 1,4 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Damit wurden die Analysten-Prognosen (AWP-Konsens) vor allem beim operativen Gewinn übertroffen.
Weitere Gewinnzahlen legt Clariant nicht vor. Denn der Konzern hat sein Reporting umgestellt und berichtet von nun an zum ersten und dritten Quartal eines Geschäftsjahres nur noch den Umsatz und das EBITDA vor Einmaleffekten für den Gesamtkonzern und die Geschäftsbereiche.
Kein Indiz für Gesamtjahr
Die höhere Marge wurde von einem guten Wachstum in den Geschäftsbereichen mit höherer Marge erreicht, ...