Ludwigshafen - Der deutsche Chemieriese BASF kann womöglich wochenlang bestimmte Produkte nicht herstellen. Nach der Explosion vom Montag sind grosse Teile des grössten Chemiestandorts der Welt lahmgelegt.
Die Unglücksstelle am Ludwigshafener Landeshafen war auch zwei Tage später noch nicht zugänglich. Personalchefin Margret Suckale hatte bereits erklärt, dass die Einschnitte in die Produktion substanziell seien. BASF fertigt dort aus Rohstoffen wie Ethylen und Propylen Ausgangsstoffe für zahlreiche andere Materialien wie Kunststoffe, Lacke oder Kleber.
Wie lange die Anlagen, darunter die zwei zentralen Steamcracker, stillstehen, sei momentan nicht abzuschätzen, sagte eine Firmensprecherin am Mittwoch. Die Einsatzkräfte seien noch vor Ort, die Bewältigung des Unglücks mit zwei Todesopfern und einem weiterhin Vermissten habe Priorität.
Welche Produktgruppen genau betroffen seien, werde der Konzern aus Markt- und Wettbewerbsgründen ohnehin nicht preisgeben. Analysten rechnen damit, dass die Fertigung in Ludwigshafen womöglich über das ...
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