Auch für den weltgrössten Rückversicherer war das Auftaktquartal 2016 nicht berauschend. Der Gewinn fiel fast um die Hälfte. Wen wundert's. Schliesslich müssen in der Bilanz riesige Sicherheitsreserven in Form von Assets gehalten werden. Da das Q1 an der Börse schlecht verlief, sanken die Bewertungen der Anlagen. Das ist dennoch kein Beinbruch, denn Rück-Versicherungen haben ein bombensicheres Geschäftsmodell. Sie nehmen erst einmal viel Geld durch die Versicherungsprämien ein. Irgendwann später (und wenn überhaupt) zahlen sie es dann den Erstversicherern zurück, um denen einen Grossschaden zu regulieren. De facto geben sie am Schluss an den Kunden zurück, was sie vorher über Jahre eingenommen haben, allerdings nur zum Teil. Der Rest verbleibt ihnen schon mal als Gewinn.
Aber es kommt noch besser. Das Prämiengeld der Versicherten lässt die Versicherung nicht etwa tot rumliegen. Nein, die Versicherung legt es an und zwar langfristig erfolgreich, weil diversifiziert, noch bevor es irgendwann einmal zurückfliesst. Somit profitiert das Versicherungsunternehmen gleich doppelt. Es macht im eigentlichen Versicherungsgeschäft viel Geld und dann noch zusätzlich als Anlagegesellschaft. Damit geht es der Versicherung besser ...
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