Zürich - Julius Bär hat in den ersten vier Monaten 2016 einen geringeren Netto-Neugeldzufluss verbucht als angestrebt. Die verwalteten Vermögen (AuM) erhöhten sich per Ende April aber trotzdem auf einen neuen Höchstwert, dies dank der erstmaligen Konsolidierung der italienischen Kairos. Bei beschleunigten Neuanstellungen von Kundenberatern hat sich das Kosten-Ertrags-Verhältnis aber verschlechtert - die Bank reagiert darauf mit weiteren Kostensenkungen.
Die Netto-Neugeldzuflüsse beliefen sich in den ersten vier Monaten annualisiert auf unter 3% der AuM, womit sie unter dem Zielwert ausfielen, wie dem am Donnerstag veröffentlichten "Interim Management Statement" der Vermögensverwaltungsgruppe zu entnehmen ist. Sie begründet dies mit einem anhaltend gedrückten Momentum in Osteuropa und Lateinamerika, einem "Deleveraging durch Kunden in Asien" sowie mit den Selbstdeklarationen in Frankreich und Italien. Sie rechnet dennoch damit, den Zielbereich von 4-6% im Gesamtjahr noch zu erreichen.
Die verwalteten Vermögen erreichten per Ende April den neuen Höchstwert von 305 Mrd CHF, dies nach 300 Mrd per Ende 2015. Profitiert hat die Gruppe von der auf Anfang April erfolgten Konsolidierung der italienischen Kairos Investment Management, welche 9 Mrd ausmachte. Belastet wurden ...
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