Ise-Shima - Die Europäer haben mehr Solidarität und Finanzhilfen der internationale Gemeinschaft zur Bewältigung der Flüchtlingskrise gefordert. Zu Beginn des Gipfels sieben grosser Industrienationen (G7) am Donnerstag im japanischen Ise-Shima sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk, der G7-Gruppe komme eine wichtige Rolle zu. "Wenn wir nicht die Führung bei der Bewältigung der Krise übernehmen, wird es sonst niemand tun", sagte Tusk.
Zum Auftakt besuchten die Staats- und Regierungschefs mit Gastgeber Shinzo Abe den berühmten Ise-Schrein. In dem wichtigsten Heiligtum der japanischen Ur-Religion Shinto wird die Sonnengöttin Amaterasu verehrt. Zu der G7 gehören Deutschland, die USA, Japan, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Kanada und zusätzlich die Europäische Union.
Im Mittelpunkt des zweitägigen Gipfels stehen die Bemühungen zur Ankurbelung der Weltkonjunktur, die Konflikte in Syrien und der Ukraine, der Kampf gegen den Terrorismus und auch die Spannungen im Inselstreit Chinas mit seinen Nachbarn.
Globale Wirtschaft im Fokus
Beim Mittagessen drehte sich alles um den Zustand der globalen Wirtschaft. Japans Premier Abe setzt auf staatliche Ausgabenprogramme ...