Winken für die Kamera: Die Staats- und Regierungschefs der G7 beim obligaten "Klassenfoto".
Ise-Shima - Die sieben grossen Industrienationen (G7) haben sich auf gemeinsame Anstrengungen zur Ankurbelung der Weltkonjunktur geeinigt. Ungeachtet der Differenzen über Japans Forderung nach grösseren staatlichen Ausgabenprogrammen wollen die Staats- und Regierungschefs zum Ende ihres Gipfels am Freitag im japanischen Ise-Shima eine "ökonomische Initiative" verabschieden. Hoffnungen Deutschlands und der EU-Spitze auf konkrete Finanzzusagen für die Flüchtlingshilfe wurden enttäuscht. Ärger gibt es mit Peking wegen des Streits um Inseln im Süd- und Ostchinesischen Meer.
Auf dem zweitägigen Gipfel in dem japanischen Ferienort berät die G7 auch über die Konflikte in Syrien und der Ukraine, das Atomprogramm Nordkoreas sowie den Kampf gegen den Terrorismus. Zum Auftakt besuchten die Politiker den berühmten Ise-Schrein. In dem wichtigsten Heiligtum der japanischen Ur-Religion Shinto wird die Sonnengöttin Amaterasu verehrt. Zu der G7 gehören Deutschland, die USA, Japan, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Kanada und zusätzlich die Europäische Union.
Die G7-Politiker zeigten demonstrativ Einigkeit, alles zur Ankurbelung der Weltwirtschaft tun zu wollen, doch blieben die konkreten Vorhaben ihrer "Initiative von Ise-Shima" unklar. Sie soll Konjunkturmassnahmen, Strukturreformen, geldpolitische ...
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