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Geldanlage-Brief
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Rekordtiefe Minuszinsen an den Anleihemärkten

Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik ist die sogenannte Umlaufrendite in den negativen Bereich gefallen. Nach Angaben der Bundesbank rutschte sie von plus 0,01 Prozent am Freitag auf minus 0,02 Prozent am vergangenen Montag.

Umlaufrendite rutscht in negativen Bereich

Die Umlaufrendite gibt die durchschnittliche Rendite der im Umlauf befindlichen Staatspapiere mit einer Laufzeit von drei bis 30 Jahren wieder.

Auch die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen ist erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik in den negativen Bereich gerutscht. Deren Zinssatz fiel auf minus 0,004 Prozent. Damit werden mittlerweile alle Bundesanleihen bis zu einer Laufzeit von zehn Jahren am Markt mit einer negativen Rendite gehandelt. Nur bei Papieren mit Laufzeiten von über zehn bis 30 Jahren liegen die Zinssätze noch im positiven Bereich.

EZB ist der Hauptgrund für diesen Irrsinn

Hauptgrund für diesen Irrsinn und die unfassbare Übertreibung ist die Europäische Zentralbank (EZB), die weiterhin Staatsanleihen im Volumen von 80 Milliarden Euro monatlich kauft. Am Mittwoch sammelte sie zudem erstmals Bonds von Unternehmen am Kapitalmarkt ein. Und die aktuelle Unsicherheit (siehe auch folgender Artikel) dürfte ebenfalls zu dieser Entwicklung beitragen, weil insbesondere deutsche Staatsanleihen als sicherer Hafen gelten.

Bund-Future steigt seit Jahren unaufhaltsam

Der Bund-Future (siehe Chart) steigt seit 2008 unaufhaltsam an. Unterbrochen wurde die stetige Aufwärtsbewegung lediglich von relativ kurzen Rücksetzern (rot). Ein Ende dieser Tendenz ist aktuell in Sicht.

Bund-Future - ein irrsinniger Aufstieg

Unsere Shortpositionen, die wir im „Geldanlage Premium Depot“ auf den Bund-Future halten, leiden natürlich aktuell unter dieser Entwicklung. Auf dem aktuellen Niveau macht ein Verkauf dieser Trades allerdings keinen Sinn. Vielmehr könnte man sich über neue Short-Positionen inzwischen Gedanken machen. Kommt es bald zu einer stärkeren Gegenbewegung oder platzt diese Blase sogar, dann werden die Short-Positionen natürlich ordentlich profitieren. Ein Platzen der Blase ist allerdings nicht in Sicht, weil die EZB dagegenhält. Eine Gegenbewegung hingegen ist wahrscheinlich.


(Quelle: Geldanlage-Brief vom 15.06.2016)

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