Bern - Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat am Freitag vor Unsicherheit nach dem Brexit gewarnt. Der britische Entscheid zum Austritt aus der EU führe zu vielen Fragezeichen, stellte er fest - für die EU, für Europa und für die Schweiz.
Der Bundesrat nehme das Resultat zur Kenntnis, ohne es zu bewerten, betonte Schneider-Ammann. Es handle sich um einen souveränen Entscheid der britischen Bürgerinnen und Bürger, der zu respektieren sei. Dieser betreffe aber selbstverständlich auch die Schweiz.
Die Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Vereinigten Königreich müssten neu geregelt werden, allerdings nicht von heute auf morgen. Bis auf weiteres gälten die bestehenden Regeln.
Laut Schneider-Ammann hat eine interdepartementale Arbeitsgruppe bereits mit den Arbeiten begonnen. Sie wird dem Bundesrat Vorschläge zur Regelung des zukünftigen Verhältnisses unterbreiten. Neu festgelegt werden müssten die wirtschaftlichen Beziehungen, aber auch viele andere Bereiche, darunter der Personenverkehr.
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