Zwei Drittel der Deutschen (65 Prozent) fürchten laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag des "Stern" ein Erstarken rechter Parteien in Europa. 45 Prozent der Befragten fürchten mögliche Preiserhöhungen und 40 Prozent den Verlust von Arbeitsplätzen.
38 Prozent der Bundesbürger sorgen sich um eine Einschränkung der Freizügigkeit und 28 Prozent um eine Gefahr für das friedliche Zusammenleben in Europa. Dass sich nach der Brexit-Entscheidung das Verhältnis zwischen Deutschland und Großbritannien verschlechtern wird, glauben nur 38 Prozent der Befragten, darunter allerdings 61 Prozent der 18- bis 29-Jährigen. Eine Mehrheit von 59 Prozent erwartet jedoch keine Abkühlung des deutsch-britischen Verhältnisses. Etwas mehr als die Hälfte der Bundesbürger (52 Prozent) ist der Auffassung, dass die Brexit-Entscheidung der Briten sich in erster Linie gegen die EU gerichtet hat, 42 Prozent dagegen meinen, dass sie vor allem ein Ausdruck des Misstrauen gegen die politischen Eliten im eigenen Land war.