Zürich - Ab 2017 übernimmt die Universität Zürich die internationale Koordinationsstelle «bioDISCOVERY». Diese unterstützt und koordiniert weltweit Forschungsprojekte mit dem Ziel, den Wandel der biologischen Vielfalt zu überwachen, zu bewerten, besser zu verstehen und vorherzusagen. Der Zuschlag erfolgte speziell aufgrund der Konzentration und Interdisziplinarität des Universitären Forschungsschwerpunkts «Globaler Wandel und Biodiversität» der UZH.
Nach längeren Verhandlungen mit dem globalen Wissenschaftsnetzwerk FutureEarth gelang es der UZH, das International Project Office von «bioDISCOVERY» nach Zürich zu holen. FutureEarth ist eine internationale Forschungsplattform, die sich auf globaler Ebene für die Erhaltung der Lebensgrundlagen einsetzt. Die Organisation erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen zur Umsetzung der Klima- und Biodiversitätskonvention sowie der Ziele für nachhaltige Entwicklung. «bioDISCOVERY» selbst arbeitet eng mit der Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) zusammen. Diese übernimmt als Weltbiodiversitätsrat seit 2012 ähnliche Aufgaben für die Biodiversitätskonvention wie der Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) für die Klimakonvention. Damit wird die UZH zu einem globalen Hotspot für die inter- und transdiziplinäre Biodiversitäts-Forschung.
«Dank den erstklassigen ...
Den vollständigen Artikel lesen ...