Zürich - Nach der scharfen Kritik an einem Datenherausgabe-Entscheid legt UBS-Chef Sergio Ermotti sich direkt mit dem Bundesrat an: Er wirft der Regierung vor, sich "eher Mitte-links" und zu wenig bürgerlich positioniert zu haben.
"Aus meiner Sicht hat der Bundesrat das Resultat der Parlamentswahlen von Oktober noch nicht ganz berücksichtigt", sagte Ermotti in einem Interview mit der "SonntagsZeitung". "Er scheint weiter eher Mitte-links zu arbeiten, dabei hat sich das Stimmvolk neu bürgerlicher positioniert." Ermotti hielte es für wichtig, dass der Bundesrat "wieder eine klare gemeinsame Strategie" findet.
"Bei einigen Themen ist der Zug abgefahren"
Darauf angesprochen, ob es nach dem Wechsel im ...