Basel - Syngenta hat im ersten Halbjahr 2016 deutlich weniger umgesetzt und verdient. Ungünstige Witterungsbedingungen in Europa und Nordamerika, aber auch Gegenwind von den Währungen führten sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn für einen Rückgang. Den Ausblick für den Umsatz musste Syngenta senken; dafür sind immerhin die Aussagen zum Stand der Dinge in Sachen Übernahme durch ChemChina ermutigend.
Erfüllten die Verkäufe im ersten Quartal noch die Erwartungen der Analysten, lagen sie im zweiten Quartal deutlich darunter. Denn das Wetter war auf dem Höhepunkt der Anbausaison im falschen Moment zu feucht und dann wiederum zu kalt. Insgesamt sank der Umsatz von Januar bis Juni um 7% auf 7,09 Mrd USD, dies bei 3% geringeren Absatzmengen. Zu konstanten Wechselkursen hätte der Umsatz lediglich um 2% abgenommen; die Aufwertung des US-Dollars führte also ebenfalls zu Gegenwind. Syngenta konnte nur bedingt gegensteuern: die durchschnittlichen Verkaufspreise des Agrochemiekonzerns lagen 1% höher.
Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA ging in der Folge um 12% auf 1,77 Mrd USD zurück, zu konstanten Wechselkursen um 2%. Die entsprechende Marge lag mit 24,9% um 1,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Laut Syngenta schmälerten Währungseffekte den EBITDA um 203 Mio USD. Zudem habe man eine Wertberichtigung auf Forderungen in Venezuela vorgenommen.
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