Basel - Syngenta hat im ersten Halbjahr 2016 deutlich weniger umgesetzt und verdient. Schuld daran waren unverändert tiefe Preise für Agrarerzeugnisse, der erstarkte US-Dollar, aber auch die ungünstigen Witterungsbedingungen in Europa und Nordamerika. Da aber immerhin die Aussagen zum Stand der Dinge in Sachen Übernahme durch ChemChina durchaus zuversichtlich klingen, schliesst die Syngenta-Aktie den grossen Rückstand auf die Offerte ein klein wenig.
Der seit Juni amtierende Konzernchef von Syngenta, Erik Fyrwald, sagte am Freitag vor den Medien, dass die Transaktion mit ChemChina eine gute Angelegenheit sei. Dabei betonte er: "Wir werden eine Schweizer Firma bleiben." Zudem zeigte er sich zuversichtlich, dass die Transaktion am Jahresende abgeschlossen sein wird.
Die Gespräche mit Aufsichtsbehörden rund um die Welt verliefen konstruktiv, sagte Fyrwald, ohne dabei konkret zu werden. Angesprochen auf die amerikanischen Bedenken zur Transaktion erklärte er, der selbst Amerikaner ist, dass es auch mit den amerikanischen Behörden positive Gespräche gebe.
Mieses Wetter
Weniger gut liefen hingegen Syngentas Geschäfte zuletzt: Lagen die Verkäufe im ersten Quartal noch im Rahmen der Analysten-Erwartungen, fielen sie im zweiten Jahresviertel deutlich dahinter. Denn das Wetter war auf dem Höhepunkt der Anbausaison im falschen Moment zu ...