München - Die Schiesserei im Münchner Norden geht nach Einschätzungen der Polizei auf einen Einzeltäter zurück. Ein 18-jähriger Deutsch-Iraner soll die Schüsse am frühen Freitagabend abgegeben haben - zunächst in einem Schnellrestaurant und dann an einem Einkaufszentrum. Das sagte Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä in der Nacht. Neun Menschen wurden erschossen, mindestens 21 weitere verletzt. Der mutmassliche Täter tötete sich später selbst.
Zunächst war die Lage in der bayrischen Landeshauptstadt unübersichtlich gewesen. Zeitweise war von bis zu drei Tätern mit Gewehren die Rede. Die Polizei sprach von einer "akuten Terrorlage" und die Stadt rief den "Sonderfall" wegen einer "Amoklage" aus. Insgesamt waren 2300 Sicherheitskräfte im Einsatz - darunter die Anti-Terror-Einheit GSG9 des Bundes, Spezialeinheiten aus mehreren anderen Bundesländern sowie ein Sondereinsatzkommando aus Österreich.
Das öffentliche Leben in der Stadt stand komplett still: U-Bahnen, Busse und Strassenbahnen fuhren nicht, der Hauptbahnhof wurde evakuiert, Restaurants schlossen ...
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