Anzeige
Mehr »
Login
Mittwoch, 24.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
Breaking News: InnoCan startet in eine neue Ära – FDA Zulassung!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
82 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Im Fall Tengelmann wirft Grünen-Politikerin Gabriel Lüge vor

Christian Grimm

BERLIN (Dow Jones)--Die Wirtschaftspolitikerin Katharina Dröge von den Grünen hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) in der Auseinandersetzung um Kaiser's-Tengelmann Lüge und wahltaktisches Verhalten vorgeworfen. Der Wirtschaftsminister habe die Unwahrheit gesagt, behauptete Dröge am Mittwochabend in einer Gesprächsrunde im Deutschlandfunk.

Gabriel habe die Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz nach dem vorläufigen Stopp der Sondererlaubnis falsch über Gespräche mit den Chefs von Edeka und Kaiser's-Tengelmann, Markus Mosa und Karl-Erivan Haub, informiert. Im Erhalt der 16.000 Stellen in den 450 Kaiser's-Tengelmann-Supermärkten sieht Dröge ein wahltaktisches Manöver zur Bundestagswahl 2017. "Das ist die Nebelkerze, die der Minister Gabriel wirft", sagte Dröge. Nach fünfjähriger Stellengarantie werde es weniger Arbeitsplätze in den Märkten geben als heute. "Ich unterstelle ihm ein wahltaktisches Manöver", schimpfte die Grünen-Abgeordnete.

Staatssekretär verteidigt Gabriel 
 

Gabriels Staatssekretär Matthias Machnig (SPD) konterte in der Sendung die Vorwürfe der Oppositionspolitikerin mit den Worten, "das ist doch Unsinn". Aus der Schlecker-Pleite habe er gelernt, dass die Angestellten in Einzelhandel eben nicht so leicht wieder eine neue Stelle fänden. "Wir brauchen keinen Nachhilfeunterricht von den Grünen", legte er nach.

Mitte Juli hatte das Oberlandesgericht Düsseldorf die Ministererlaubnis Gabriels für den Verkauf von Tengelmann an Edeka im Eilverfahren für nichtig erklärt. Das Gericht hatte dem Minister unterstellt, nicht neutral entschieden und Geheimgespräche geführt zu haben. Gabriel versucht nun, diese Entscheidung vor dem Bundesgerichtshof anzufechten.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet unterdessen, dass sich Gabriel über rechtliche Bedenken aus seinem Haus und dem Bundesarbeitsministerium bei der Erteilung der Ministererlaubnis hinweggesetzt habe.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/chg/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 10, 2016 15:05 ET (19:05 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2016 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.