Muttenz - Der Chemiekonzern Clariant hat im ersten Halbjahr 2016 mehr umgesetzt und verdient - besonders in Lateinamerika und in Middle East konnte er zulegen. Der Ausblick auf das laufende Jahr wird bestätigt, trotz eines nach Angaben des Unternehmens immer schwieriger werdenden wirtschaftlichen Umfeldes.
Der Konzern weist für die Monate Januar bis Juni einen um 1% höheren Umsatz von 2,90 Mrd CHF aus, in Lokalwährungen wäre er um 3% gestiegen. Vor Einmaleffekten stieg der EBITDA um 6% auf 444 Mio CHF. Die entsprechende Marge lag bei 15,3% und damit um 0,8 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert, teilte Clariant am Donnerstag mit. Konzernchef Hariolf Kottmann verwahrt sich jedoch dagegen, den Margensprung des ersten Semesters auf das gesamte Geschäftsjahr 2016 zu projizieren. Das Umfeld sei weiterhin nicht wirklich förderlich, erklärte er am Donnerstag im Gespräch mit AWP.
Reingewinn von 128 Mio Franken
Unter dem Strich wies Clariant einen Reingewinn von 128 Mio aus. Im Vorjahr hatte der Überschuss noch 143 Mio betragen. Dieser Rückgang spiegle vor allem die Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit dem Verkauf des Energiespeichergeschäfts. Mit diesen Zahlen wurden die Analysten-Prognosen (AWP-Konsens) leicht unterschritten.
Der Geldfluss aus betrieblichen Aktivitäten erreichte im ersten Halbjahr 208 Mio CHF; 2015 waren im ersten Semester 65 Mio ...
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