Zürich - Eine aktuelle Umfrage von UBS zeigt, dass KMU-Inhaber bei der Unternehmensnachfolge Aspekte wie die Sicherung von Arbeitsplätzen oder den Erhalt der Unternehmensphilosophie höher gewichten als die Erzielung eines hohen Verkaufspreises. Die meisten Patrons befassen sich mit der Nachfolge jedoch erst, wenn die Übergabe zeitlich näher rückt und damit meist zu spät.
Die Nachfolgeplanung ist ein integraler Bestandteil der Unternehmensführung. Oftmals geht die Übergabe an die nächste Generation mit dem eigenen Ruhestand einher. Die Auseinandersetzung mit diesem Schritt wird zur emotionalen Doppelbelastung. Jedoch sollten sich Unternehmer die Bedeutung einer frühzeitigen Planung und Kommunikation sowie die Tragweite für alle Beteiligten vor Augen führen. Denn in der Regel wird neben viel Herzblut und Zeit auch viel Eigenkapital ins Unternehmen gesteckt. Eine durchdachte Strategie, die das investierte Eigenkapital wieder ins Privatvermögen überführt, erhöht die finanzielle Sicherheit im Rentenalter. Bei einer frühzeitigen Planung kann zudem die Unternehmensstruktur für eine erfolgreiche Übergabe angepasst werden. Oftmals lassen sich bei beiden Schritten Steuervorteile erzielen. Auch die Geschäftspartner und Mitarbeitenden profitieren von Planungssicherheit und erhöhtem Vertrauen in die neue Geschäftsleitung, wenn der Wechsel nicht abrupt stattfindet.
Viele Unternehmer sind nicht auf eine Nachfolge vorbereitet
Im Rahmen der ...