Allschwil - Der US-Konzern Johnson & Johnson gibt sein Werben um den Biotechkonzern Actelion auf. Laut einem Medienbericht konkretisiert sich hingegen das Angebot des französischen Sanofi-Konzerns. Das Allschwiler Unternehmen bestätigt, dass Gespräche mit "einer weiteren Partei" geführt würden.
Die Gespräche mit der Baselbieter Firma über eine Übernahme seien beendet worden, teilte der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson in der Nacht auf Mittwoch mit. Es sei nicht möglich gewesen, zu einer Vereinbarung zu kommen, die für die eigenen Aktionäre einen Mehrwert bedeutet hätte, hiess es zur Begründung. Der Rückzug soll gerüchteweise unter anderem darauf zurückgehen, dass Actelion-Chef Jean-Paul Clozel das Unternehmen nicht komplett verkaufen, sondern nur in Teilen oder in Partnerschaften einbringen wollte.
Ende November hatten Johnson & Johnson und Actelion Gespräche über eine mögliche Transaktion bestätigt. Laut einem Insider hätte die Übernahme ein Volumen von rund 27 Mrd USD gehabt.
Sanofi in Favoritenrolle
Actelion bestätigte in der Nacht auf Mittwoch in einer eigenen Mitteilung, Johnson & Johnson habe sich ...