Arbon - Die AFG Arbonia-Forster-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2016 den Umsatz vor allem dank einer starken Entwicklung in Deutschland gesteigert. Zumindest auf operativer Stufe ist das in einer Restrukturierungsphase steckende Unternehmen wieder in der Gewinnzone angelangt, während sich auf Stufe Reinergebnis erneut ein Verlust einstellte, wenn auch ein kleiner. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden erhöht.
Der Umsatz legte um 8,0% auf 459,0 Mio CHF zu, entsprechend einem währungs- und akquisitionsbereinigten Plus von 2,3%. Die beiden grössten Heimmärkte, Deutschland und die Schweiz, hätten sich dabei sehr unterschiedlich entwickelt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Während in Deutschland vor allem das Neubausegment einen starken Aufwärtstrend erlebt habe, sei die Entwicklung der Schweizer Baubranche durch verschiedene Faktoren negativ beeinflusst worden, was bestenfalls zu einer Seitwärtsbewegung des Marktes geführt habe. Es herrsche ein anhaltend starker Wettbewerbsdruck, der durch den hohen Wechselkurs des Schweizer Franken noch zusätzlich verschärft worden sei, so die Mitteilung.
Der ausgewiesene EBITDA legte um 70% auf 27,3 Mio CHF zu, und der EBIT verbesserte sich auf +5,7 Mio nach einem Verlust von über 125 Mio CHF im Vorjahr, welches durch Sondereffekte wegen Reorganisationen stark belastet war. Der Reinverlust schliesslich reduzierte sich auf 3,5 Mio von 132,6 Mio.
Die Restrukturierungsmassnahmen ...
Den vollständigen Artikel lesen ...