Arbon - Die AFG Arbonia-Forster-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2016 den Umsatz vor allem dank einer starken Entwicklung in Deutschland gesteigert. Zumindest auf operativer Stufe ist das in einer Restrukturierungsphase steckende Unternehmen wieder in der Gewinnzone angelangt, während sich auf Stufe Reinergebnis erneut ein kleiner Verlust einstellte. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden aber erhöht.
Der Umsatz legte um 8,0% auf 459,0 Mio CHF zu, entsprechend einem währungs- und akquisitionsbereinigten Plus von 2,3%. Die beiden grössten Heimmärkte, Deutschland und die Schweiz, hätten sich dabei sehr unterschiedlich entwickelt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Während in Deutschland vor allem das Neubausegment einen starken Aufwärtstrend erlebt habe, sei die Entwicklung der Schweizer Baubranche durch verschiedene Faktoren negativ beeinflusst worden, was bestenfalls zu einer Seitwärtsbewegung des Marktes geführt habe, erklärte CEO Alexander von Witzleben an einer Telefonkonferenz. Es herrsche ein anhaltend starker Wettbewerbsdruck, der durch den hohen Wechselkurs des Schweizer Franken noch zusätzlich verschärft worden sei.
Kleiner Reinverlust
Der EBITDA legte um 70% auf 27,3 Mio CHF zu, und der EBIT verbesserte sich auf +5,7 Mio nach einem Verlust ...