Bern - Die Swisscom hat im ersten Halbjahr trotz eines härteren Wettbewerbsumfelds einen stabilen Umsatz erzielt und die Profitabilität gesteigert. Der Hauptgrund dafür waren Verbesserungen bei der Italien-Tochter Fastweb. Das Management strebt nun einen etwas höheren Betriebsgewinn an als bisher.
Bella Italia wird auch für die Swisscom immer schöner. Der einzigen Auslandbeteiligung Fastweb war es im ersten Semester zu verdanken, dass sich der Telekomkonzern bei allen wichtigen Kennzahlen zumindest auf Vorjahresniveau hielt. Somit hat sich die italienische Tochtergesellschaft definitiv gemausert: vom Sorgenkind zur fast schon strahlenden Schönheit.
Alles in allem wies die Swisscom für das erste Halbjahr einen 0,2% höheren Umsatz von 5,77 Mrd CHF aus. Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA verbesserte sich um 4,4% auf 2,23 Mrd CHF. Unter dem Strich steht ein 0,5% höherer Reingewinn von 788 Mio CHF.
Sondereffekt unterstützt
Fastweb steigerte den Umsatz in der Berichtswährung Euro um 2,2%. Basis dafür war laut den Angaben eine 4,6% grössere Kundenbasis im Breitbandgeschäft. Dieses Wachstum habe den Preisrückgang infolge des intensiven Wettbewerbs überkompensiert.
Der EBITDA von Fastweb nahm gleichzeitig um satte 29% zu. Der Hauptgrund war ein Sondereffekt: So erhielt Fastweb im Juni eine Zahlung von 55 Mio EUR, die auf einen früheren Rechtsstreit mit Telecom Italia zurückging. Aber auch ohne diesen Sondereffekt ...
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