Zürich - Die auf Konsumkredite spezialisierte Cembra Money Bank hat im ersten Halbjahr 2016 bei einem insgesamt gestiegenen Kreditvolumen den Gewinn weiter verbessert. Wegen der per Anfang Juli 2016 vom Bundesrat verfügten Senkung des Maximalzinssatzes für Konsumkredite hat das Institut ihre Preisgestaltung angepasst und Massnahmen auf der Kostenseite getroffen. Insgesamt erwartet Cembra für 2016 den Gewinn pro Aktie am oberen Ende der bisherigen Prognose.
Im Halbjahr konnte die Cembra Money Bank den Reingewinn um 3% auf 71,8 Mio CHF verbessern, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Insgesamt erzielte das Institut in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Nettoertrag von 197,4 Mio CHF, was einem Anstieg von 4% entsprach.
Verbesserte Refinanzierung
Der Zinserfolg als grösste Ertragskomponente nahm um 2% auf 150,3 Mio CHF zu, obwohl die Erträge sowohl im Bereich der Privatkredite wie bei den Fahrzeugfinanzierungen abnahmen. Dagegen profitierte die Bank von höheren Zinseinnahmen im Kreditkartengeschäft, vor allem aber von deutlich gesunkenen Zinsaufwendungen (-28%) dank einer vorteilhaften Refinanzierung der Verbindlichkeiten.
Einen deutlichen Anstieg erlebten die Einnahmen aus Kommissionen und Gebühren (+10% auf 47,1 Mio). Grund hierfür waren höhere Gebühren im Kreditkartengeschäft und eine höhere Gewinnbeteiligung aus Versicherungen.
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