
In der Debatte über die doppelte Staatsbürgerschaft beharrt die CSU auf eine "Rückkehr zur alten Rechtslage". "Die doppelte Staatsangehörigkeit ist das Angebot, sich nicht festlegen zu müssen", sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Daher habe ihre Partei eine generelle doppelte Staatsbürgerschaft immer abgelehnt. Die Ausnahme, dass in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern sich nicht mehr entscheiden müssten, sei ein Kompromiss mit der SPD gewesen. Dieser werde nun zurecht wieder auf den Tisch gelegt und sachgerecht bewertet. "Eine Rückkehr zur alten Rechtslage wäre wünschenswert. Denn wer die deutsche Staatsangehörigkeit will, sollte sich auch klar und vorbehaltlos zu ihr bekennen", forderte Hasselfeldt.