Das Seitwärts-Geschiebe der US-Börsen geht jetzt in die sechste Woche. Fast sechs Wochen lang bewegt sich das US-Index-Flaggschiff Dow Jones in einer Spanne, die kaum mehr als zwei Prozent ausmacht. Das ist schon in normalen Börsenphasen nicht gerade oft der Fall. Aber nach Erreichen neuer Rekordhochs ist das nicht nur sehr ungewöhnlich, sondern ein Warnsignal. Nicht nur, dass nach oben nichts vorangeht. Auch, dass die Kurse nach unten wie verriegelt scheinen. Warum?
Neue Hochs, aber keiner kauft
Trennen wir diese beiden Aspekte und betrachten sie getrennt. Der schlagartige Abriss des Kaufinteresses nach dem Erreichen eines vorher mehrfach vergebens angesteuerten, neuen Hochs über dem Verlaufsrekord aus dem Mai 2015 (18.351 Punkte) deutet an, dass diejenigen, die den Index über diese alte Rekordmarke gehoben haben, darauf gesetzt haben, dass andere Anleger, die auf dieses charttechnisch höchst markante Kaufsignal gewartet hatten, dann einsteigen und ihre eigenen Bemühungen durch eine Kaufwelle ...
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