Kopenhagen - Der US-Dollar ging nach der Ansprache der US-Notenbankpräsidentin Yellen bei einer Fed-Konferenz in Jackson Hole (Wyoming, USA) in Habachtstellung und hat sich zum Ende der letzten Handelswoche kräftig erholt. Die Bewegung am Markt war dabei deutlich bemerkenswerter als alles, was Yellen in ihrer Rede erwähnte. Überraschenderweise machte Yellen sich zu Beginn ihrer Ansprache die Mühe, die aktuelle US-amerikanische Wirtschaftssituation und die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinserhöhungen anzusprechen, trotz der Erwartung, dass ihre Rede mit dem Titel Designing Resilient Monetary Policy Frameworks for the Future (Entwurf belastbarer finanzpolitischer Rahmenwerke für die Zukunft) sich lediglich mit der längerfristigen Finanzpolitikhaltung der Fed auseinandersetzen würde. Aber als die Rede über den Draht lief, erstarkte der US-Dollar zunächst aufgrund der aggressiv klingenden Schlagzeilen, wurde dann jedoch wieder schwächer, nachdem ihre Kommentare weniger ostentativ waren, als die Schlagzeilen erwarten liessen, und keine grundlegenden Schlüsse aus der Diskussion um die längerfristige Politik gezogen werden konnten. Später zog der USD dann jedoch wieder deutlich an, und sein Schlusskurs für den Tag und die Woche lag auf dem höchsten Niveau seit nahezu zwei Wochen. Diese Bewegung wurde grösstenteils Stanley Fischer zugeschrieben, dem stellvertretenden Vorsitzenden der US-Notenbank, der in einem Gespräch am Freitag andeutete, dass Yellens Bemerkungen auf nicht weniger als zwei Zinserhöhungen in diesem Jahr schliessen lassen würden, wenn die Konjunkturdaten in den USA ausreichend stark seien.
Aber wenn die Stärke ...
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