Ein Plus von 42,3 Prozent stand am ersten Handelstag des Schweizer Biotech-Unternehmens AC Immune an der NASDAQ. Obwohl das Volumen der angebotenen Aktien vor dem Börsengang nochmal um 32 Prozent erhöht wurde, rissen sich die Anleger förmlich um die Stammaktien. 6 Millionen Aktien wurden zu 11 Dollar platziert. In der Spitze stiegen sie bis 16,80 Dollar. Schluss war schliesslich bei 15,66 Dollar, nachdem 3,78 Millionen Titel den Erstbesitzer gewechselt hatten. Damit gingen 7 Prozent aller Aktien an nur einem Börsentag um oder rund 60% der zur Zeichnung angebotenen Aktienmenge - ein Beweis für das riesige Publikumsinteresse.
Der fulminante Börsenstart bringt dem bio-pharmazeutischen Unternehmen knapp 60 Millionen frisches Geld. AC Immune ist ein Spin-off der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne EPFL und spezialisiert auf neurodegenerative Erkrankungen. Es hat derzeit vier Produktkandidaten in klinischen Studien. Hauptziel ist, Behandlungsmöglichkeiten zur Alzheimer-Krankheit zu finden. Alzheimer ist bisher unheilbar und verläuft immer tödlich. Knapp zwei Millionen Menschen leiden allein im deutschsprachigen Raum daran. Wird kein Heilverfahren entwickelt, könnte sich die Zahl der weltweit Erkrankten bis 2050 verdreifachen, von derzeit 50 ...
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