Die Banken dominierten auch in der vergangenen Handelswoche das Geschehen. Nach den Katastrophenmeldungen der Vorwoche sorgten nun jedoch Abspaltungsgerüchte für Gesprächsstoff. So will die Commerzbank etwa das ETF- und Zertifikategeschäft loswerden. Bei der Deutschen Bank steht die Fondssparte Deutsche Asset Management zur Disposition. Es sind also weiterhin spannende Zeiten, auch wenn aus Anlegersicht weiterhin abwarten und Tee trinken die beste Methode ist, das Geschehen zu begleiten.
Ganz anders sieht die Lage im Energiebereich aus. Dort sorgte der Börsengang der RWE-Abspaltung Innogy für Furore. Die große Euphorie von Beginn des Handels hielt jedoch nicht lange an. Offenbar scheuen Anleger in Deutschland das Thema Energieaktien weiterhin. Die politischen Risiken, die Versorgeraktien inne haben, werden offenbar immer noch als wenig kalkulierbar angesehen.
Mit Blick auf die kommende Woche steht zudem die neue Berichtssaison im Blick. Am Dienstag startet mit Alcoa die Quartalszahlensaison der US-Unternehmen, bevor am Freitag die Großbanken das Geschehen dominieren. Aber große Hoffnungen auf steigende Kurse sollte man nicht haben. Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers, meint etwa: "Die erst einmal in den USA anlaufende Quartalssaison könnte den Börsen wieder eine klarere Richtung geben. Wir bezweifeln aber, dass sie ihnen zum Ausbruch aus den verbreiteten Seitwärtstrends verhilft." Daher sollte man die Zahlen tatsächlich abwarten und dann reagieren.
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