
Der nach dem Berliner Terroranschlag gesuchte Tunesier Anis Amri ist von März bis September von den Berliner Ermittlungsbehörden observiert worden. Das erklärte die Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch.
Dabei sei es um Informationen gegangen, wonach Amri einen Einbruch plane, um sich Mittel für den Kauf automatischer Waffen zu beschaffen - "möglicherweise, um damit später mit noch zu gewinnenden Mittätern einen Anschlag zu begehen". Nachdem sich der Verdacht nicht erhärtet hatte, wurde die Observation eingestellt. Seit dem späten Mittwochnachmittag wird auch öffentlich nach Amri gefahndet. Er gilt jetzt als dringend tatverdächtig, am Montagabend den Lkw auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz gesteuert zu haben.
© 2016 dts Nachrichtenagentur