Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt steht am Montag im frühen Geschäft etwas tiefer und setzt damit die Abwärtsbewegung der vergangenen drei Börsentage fort. Geprägt wird die Stimmung von den Arbeitsmarktdaten aus den USA vom vergangenen Freitag, welche eine Zinserhöhung durch das Fed im Dezember weiterhin als wahrscheinlich erscheinen lassen. Auf der anderen Seite scheint das Schreckensszenario eines möglichen US-Präsidenten Donald Trump nach dessen Selbstdemontage und nach der zweiten TV-Debatte an Wahrscheinlichkeit zu verlieren. In Marktkreisen wird wegen der dünnen Nachrichtenlage und der feiertagsbedingt geschlossenen Börsen in Japan mit einem ruhigen Wochenstart gerechnet. Im Fokus stehen nach Umsatzdaten Givaudan.
Nach dem Renditeanstieg der Staatsanleihen in der vergangenen Woche könne man sich fragen, ob dies, gekoppelt mit der Aussicht auf ein Ende der ultra-lockeren Geldpolitik, nicht früher oder später für schwache Aktienmärkte sorgen könne, heisst es in einer Einschätzung der Zürcher Kantonalbank. Diese Gefahr dürfte in nächster Zeit für hohe Unsicherheit sorgen, und es sei auch mit einem Anstieg der derzeit "erstaunlich tiefen" Volatilität zu rechnen, nicht zuletzt auch wegen des ungewissen Ausgangs der US-Wahlen. Dennoch hält die ZKB an ihrer vorsichtig optimistischen Einschätzung der Aktienmärkte fest, sieht aber nur noch bescheidenes Aufwärtspotential.
Der Swiss Market Index (SMI) notiert um 09.30 Uhr 0,42% tiefer bei 8'090,42 Punkten. Der 30 Titel umfassende ...
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