
Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montagmorgen zunächst schwach in die neue Woche gestartet, hat sich bis am Mittag aber gefangen und grenzt mit der Unterstützung der Schwergewichte das Minus ein. Die Marktlage bleibe aber von Unsicherheit geprägt, meinen Händler. In einem an Impulsen armen Geschäft warte man bereits mit Spannung auf den am Freitag auf dem Programm stehenden US-Arbeitsmarktbericht. Und auch die Abstimmung zur Verfassungsreform in Italien vom kommenden Wochenende lasse die Anleger vorsichtig agieren, heisst es.
In Italien macht sich grosser Widerstand gegen den von Premierminister Matteo Renzi lancierten Reformvorschlag breit, die den politischen Entscheidprozess vereinfachen soll. Experten befürchten, dass bei einem "No"-Votum das euro-kritische Lager um die Fünf-Sterne-Bewegung an Stärke gewinnt. Am Markt sind zudem Zweifel an der Umsetzung einer bereits beschlossenen Förderkürzung des Ölkartells Opec aufgekommen, was aber nur leicht auf den Ölpreis drückt. Interessant wird sein, wie die US-Börse nach der Rekordjagd und nach dem "Thanksgiving"-Wochenende in die neue Woche steigt.
Bis um 11.55 Uhr büsst der Swiss Market Index (SMI) noch 0,21% auf 7'865,25 Punkte ein. Am Morgen war der Index noch bis auf 7'827 Zähler zurückgefallen. Der 30 Titel umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, sinkt um 0,32% auf 1'245,49 Zähler, und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,21% auf 8'609,82 Punkte. Von ...
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