Zürich - Ein Drittel aller Cyber-Angriffe auf Unternehmen ist erfolgreich. Im Schnitt entspricht das für jedes Unternehmen zwei bis drei Angriffen pro Monat, bei denen die Sicherheitsvorkehrungen überwunden werden. Trotzdem fühlen sich weltweit fast acht von zehn Verantwortlichen für IT-Sicherheit (75 Prozent) bei der Abwehr von Angriffen gut gerüstet. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage des Beratungsunternehmens Accenture in 15 Ländern unter 2.000 Verantwortlichen für IT-Sicherheit. Abgefragt wurden Informationen über erfolgte Cyber-Angriffe, die Effektivität der Sicherheitsmassnahmen und des bestehenden Budgets in Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar.
Fast acht von zehn Befragten (78 Prozent) gaben an, dass IT-Sicherheit vom Vorstand als wichtig eingestuft und entsprechend unterstützt wird. 75 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass ihre Strategie zur Abwehr von Cyber-Angriffen funktioniert. Ausserdem gaben 38 Prozent der Befragten an, Angriffe überwachen und 44 Prozent diese identifizieren zu können.
Von den jährlich durchschnittlich 595 Angriffen auf jedes Unternehmen waren laut Aussage der Befragten 190 erfolgreich. Nur 65 Prozent der Sicherheitslücken werden von den Teams für IT-Sicherheit entdeckt, von den restlichen Lücken erfahren sie vor allem durch andere Mitarbeiter. Und fünf von zehn Befragten (51 Prozent) gaben an, dass Verletzungen der IT-Sicherheit erst nach mehreren Monaten entdeckt werden, 17 Prozent entdecken erfolgreiche Angriffe sogar erst nach einem Jahr oder noch später.
"Die Umfrageergebnisse zeigen, dass vor allem zentraleuropäische Unternehmen sich sicherer fühlen als sie es in Wirklichkeit sind", sagt Uwe Kissmann, Accenture AG Zürich und Managing Director Cyber Security Services, EALA (Europe, Africa & Latin America). "Dabei sind permanente Cyber-Angriffe ...
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