Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Donnerstag mit Abgaben gestartet. Die Stimmung wird in Händlerkreisen nach den positiven Vorgaben von den wichtigsten Überseehandelsplätzen allerdings als solide beschrieben. Hierzulande sorgen jedoch und vor allem die schwergewichtigen Nestlé-Aktien mit ihren Abgaben für Abwärtsdruck. Der Nahrungsmittelhersteller hatte mit den am Morgen vorgelegten Zahlen die Markterwartungen verfehlt.
Der Fokus der Anleger richtet sich im Tagesverlauf auf die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB). Zwar werden keine konkreten Entscheidungen erwartet. Allerdings dürfte sich EZB-Präsident Mario Draghi mit der Frage konfrontiert sehen, was an Medienberichten dran ist, dass die Notenbank über ein Auslaufen ihrer Anleihekäufe nachdenke. Bereits in der Nacht hatten die Investoren auf die letzte Fernsehdebatte der US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Hillary Clinton geblickt. Ersten Blitz-Umfragen zufolge ging auch aus dieser Clinton als Siegerin hervor.
Der Swiss Market Index (SMI) büsst um 09.30 Uhr 0,50% auf 8'052,98 Punkte ein. Der 30 Titel umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, verliert 0,31% auf 1'245,56 und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,47% auf 8'799,17 Zähler. Von den 30 wichtigsten Titel notieren 21 im Minus, sechs im Plus und drei unverändert.
Eine erhebliche Belastung sind Nestlé, die mit Abgaben von 1,5% die schwächsten Blue Chips sind. Der Nahrungsmittelhersteller blieb in den ersten neun Monaten bei der wichtigen ...
Den vollständigen Artikel lesen ...