Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt verliert zu Wochenschluss an Flughöhe. Der Leitindex SMI startete mit festeren Kursen, drehte aber unter dem Eindruck der nachgebenden Index-Schwergewichte ins Minus und steuert nun in kleinen Schritten auf die Schwelle von 8'000 Punkten zu. Belastet wird das Börsengeschehen allenfalls von sinkenden Ölpreisen, ansonsten verläuft das Geschäft in ruhigen Bahnen. Nachdem EZB-Chef Mario Draghi mit seinen Äusserungen die Kurse am Donnerstagnachmittag durchgeschüttelt hatte, gönnten sich die Anleger am Tag des kleinen Optionsverfalls nun eine Verschnaufpause, meinen Händler.
Mario Draghi hatte mit der Aussage für Unruhe gesorgt, wonach der EZB-Rat weder über eine Verlängerung des bis mindestens März 2017 laufenden Anleihenkaufprogramms noch über eine Reduktion des Umfangs ("Tapering") diskutiert habe. Nun müssten sich die Anleger bis Dezember gedulden, um zu erfahren, ob und in welchem Umfang die Käufe weitergeführt werden sollen, hiess es am Markt.
Bis 11.55 Uhr verliert der Swiss Market Index (SMI) 0,50% auf 8'029,24 Punkte und liegt unter dem Schlussstand der Vorwoche (8'090 Punkte). Der 30 Titel umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, sinkt um 0,21% auf 1'241,94 Zähler und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,39% auf 8'774,75 Stellen. Von den 30 wichtigsten Titel liegen 15 im Plus, 14 im Minus und Lonza notieren unverändert.
Zu Reden geben am Berichtstag erneut Actelion (-2,5%). ...
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