Bern - Für 2017 erwartet UBS in der Schweiz einen durchschnittlichen nominalen Lohnanstieg von 0,6 Prozent. Die anhaltenden wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen machen den Unternehmen weiter zu schaffen und dämpfen die Lohnentwicklung. Gepaart mit der für 2017 prognostizierten Jahresteuerung von 0,4 Prozent dürften die durchschnittlichen Reallöhne praktisch stagnieren, nachdem sie über die letzten acht Jahre im Durchschnitt um 1,2 Prozent jährlich gestiegen waren.
Der in der Lohnumfrage prognostizierte Nominallohnanstieg für das Jahr 2016 ist mit 0,5 Prozent zwar leicht tiefer als 2017. Wird jedoch die Teuerung miteinbezogen, zeigt sich ein anderes Bild. Aufgrund des Ölpreiszerfalls zu Beginn des Jahres sowie den Nachwehen des Wechselkursschocks im letzten Jahr dürfte die Teuerung 2016 mit -0,3 Prozent leicht negativ ausfallen. Damit ergibt sich 2016 eine Reallohnerhöhung von 0,8 Prozent verglichen mit erwarteten 0,2 Prozent im kommenden Jahr.
Chemie & Pharma mit höchsten Lohnabschlüssen
Die Branchen Chemie & Pharma sowie Dienstleistungen für Unternehmen schwingen auch 2017 mit durchschnittlichen Lohnerhöhungen von je einem Prozent obenauf. Dazu kommen die Arbeitnehmer im öffentlichen Sektor, die ...