München / Zürich - Die Zahl von Drohnen steigt weltweit rasant - dank kompakterer Form und günstigerer Preise. Allerdings steigen damit auch die Sicherheitsrisiken, wie eine Studie des Luftfahrtversicherers AllianzGlobal Corporate & Specialty (AGCS) zeigt.
Ihr Einsatzgebiet reicht von Luftbildaufnahmen, Pizzalieferungen, Inspektionen von Industrieanlagen oder Grenzkontrollen bis hin zum puren Freizeitvergnügen: Unbemannte Luftfahrzeuge (Unmanned Aircraft Systems/UAS) oder Drohnen sind ein weltweiter Boomsektor, der in den kommenden Jahren ein Marktvolumen von über 100 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Je mehr Drohnen jedoch im Luftraum unterwegs sind, desto stärker steigen die Sicherheitsrisiken - angefangen von Kollisionen und Abstürzen bis hin zu Cyberangriffen und Terrorismus. Um einen sicheren Betrieb von Drohnen zu gewährleisten, sind eine systematische Registrierung dieser Luftfahrzeuge und eine fundierte Qualifizierung der Piloten notwendig, so das Ergebnis der Studie "Rise of the Drones: Managing the Unique Risks Associated with Unmanned Aircraft Systems" des Luftfahrtversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS).
Rasantes Wachstum
"Die bisherigen Beinahe-Zusammenstösse mit Drohnen geben Anlass zur Sorge, dass mit der wachsenden Anzahl von unbemannten Luftfahrzeugen auch die Gefahr von Kollisionen und anderen Schadenfällen steigen wird", erklärt James Van Meter, Aviation Practice Leader bei der AGCS. Drohnen werden immer kleiner, günstiger sowie bedienungsfreundlicher und die gelockerten regulatorischen Bedingungen erleichtern vor allem in den USA den Zugang zu solchen Flugobjekten. Hoch fallen somit die Wachstumsprognosen aus: So schätzt die US Federal Aviation Administration (FAA), dass es bis Ende 2016 in den USA über 600.000 Drohnen allein zur kommerziellen Nutzung geben wird - dreimal so viele wie registrierte bemannte Flugzeuge. Zudem ...