Zürich - MoneyPark hat erstmals für die Schweiz untersucht, wie Sparer reagieren, wenn Banken Negativzinsen auf Sparkonten einführen. Jeder vierte Befragte würde sein Erspartes abheben und stattdessen mehr Bargeld halten. Aber auch Investitionen in Immobilien, die eigene Vorsorge oder Wertschriften werden dann (noch) attraktiver.
Bisher hat zwar keine Bank in der Schweiz (mit Ausnahme von absoluten Nischenanbietern wie der ABS) das Experiment gewagt und Negativzinsen für Kleinsparer eingeführt, aber unrealistisch ist ein solches Szenario keineswegs. Dies gilt insbesondere, wenn die Negativzinspolitik der SNB noch länger anhält oder gar verschärft würde. MoneyPark hat deshalb das Marktforschungsinstitut GfK beauftragt, in einer repräsentativen Umfrage zu eruieren, wie Bankkunden bei Einführung von Negativzinsen auf Sparkonten reagieren würden. [1]
Jeder vierte Schweizer würde sein Erspartes abheben
Jeder vierte Befragte würde bei Einführung von Strafzinsen sein Geld abheben und mehr Bargeld halten. Die Angst der Banken, dass die Einführung von Negativzinsen auf Sparkonten zu grösseren Abflüssen von Kundengeldern führen kann, ist also alles andere als unbegründet.
Nur 4 Prozent ...
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