New York - Die wieder gestiegenen Chancen von Hillary Clinton auf die US-Präsidentschaft haben die Wall Street einen Tag vor der Wahl beflügelt. Auslöser des Stimmungsumschwungs war eine Mitteilung der US-Bundespolizei FBI, die die demokratische Kandidatin in der E-Mail-Affäre entlastete.
Am Montag baute der Dow Jones Industrial seine Anfangsgewinne aus und schloss 2,08 Prozent höher bei 18'259,60 Punkten. Damit machte der US-Leitindex seine siebentägige Verlustserie wett, für die die wachsende Angst vor einem Wahlerfolg von Clintons republikanischem Rivalen Donald Trump gesorgt hatte.
Der S&P-500-Index zog zum Wochenauftakt um 2,22 Prozent auf 2131,52 Zähler an. Zuletzt hatte das marktbreite Börsenbarometer mit neun Verlusttagen sogar die längste Durststrecke seit 1980 erlitten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 2,43 Prozent auf 4773,73 Punkte.
Am Sonntag hatte FBI-Chef James Comey dem US-Kongress in einem Brief mitgeteilt, dass eine Prüfung neu entdeckter E-Mails keine Hinweise auf ein kriminelles Verhalten von Clinton ergeben habe. Die am 28. Oktober von Comey angekündigte, neuerliche Untersuchung hatte Clinton zuletzt leichte Einbussen in den Umfragen eingebrockt und die Finanzmärkte deutlich unter Druck gesetzt. Bereits im Juli hatte die Behörde der Demokratin keinen bewussten Gesetzesverstoss mit dienstlichen ...
Den vollständigen Artikel lesen ...