Zürich - Der Schweizer Stellenmarkt bleibt im Vergleich zum Vorjahresquartal stabil. Dies zeigt der Adecco Group Swiss Job Market Index der Universität Zürich. Allerdings gibt es grosse Unterschiede zwischen den Regionen und den Berufsgruppen. Besonders stark hat sich die Genferseeregion entwickelt. Zudem ist die Nachfrage nach Arbeitskräften in den Bau- und Ausbauberufen sowie im Bereich Technik und Naturwissenschaften stark gestiegen.
Der Adecco Group Swiss Job Market Index verharrt im Jahresvergleich auf hohem Niveau. «Die Anzahl der Stellenausschreibungen hat sich stabilisiert, was auf eine längerfristige Erholung vom Frankenschock und von den damit verbundenen Unsicherheiten hindeutet», erklärt Anna von Ow, Arbeitsmarktexpertin vom Stellenmarkt-Monitor Schweiz der Universität Zürich. Im Quartalsvergleich lässt sich ein Rückgang von minus 6 Prozent beobachten. Dieser beruht jedoch teilweise auf saisonalen Effekten. Nicole Burth, CEO von The Adecco Group Switzerland, ergänzt: «Diesen Sommer sind vor allem mehr Stellen in den Berufen des Ausbau- und Bauhauptgewerbes ausgeschrieben im Vergleich zum Sommer 2016. Grund dafür ist eine Zunahme der Bauinvestitionen sowie der Immobiliennachfrage.»
Deutlich höheres Stellenangebot in der Genferseeregion
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Genferseeregion eine klare Zunahme im Stellenangebot (+26%), womit diese Region den seit Längerem bemerkbaren Anstieg in der Zahl der Vakanzen fortsetzen kann. Alle Berufsbereiche können von diesem Aufschwung profitieren; allen voran die Industrie- und Bauberufe, die im Vergleich zum Vorjahresquartal stark zulegen. Auch im Quartalsvergleich legt die Genferseeregion ...