Zürich - Die UBS hat im vierten Quartal 2016 die Markterwartungen deutlich übertroffen. Positiv wirkten sich der leicht anziehende Geschäftsertrag sowie deutlich geringere Rückstellungen für Rechtsrisiken aus. Die Aktionäre sollen eine ordentliche Dividende von 60 Rappen erhalten. Und mit Blick nach vorne gibt sich die Grossbank etwas weniger vorsichtig als auch schon.
Im Schlussquartal erwirtschaftete die grösste Schweizer Bank einen Gewinn von 738 Mio CHF. Damit blieb die UBS etwas hinter den im Vorjahr erreichten 949 Mio CHF zurück - allerdings wirkten sich damals hohe Steuergutschriften positiv auf das Ergebnis aus. Vor Steuern weist die Bank im vierten Quartal 2016 einen Gewinn von 848 Mio aus, nach 234 Mio im Vorjahr und 877 im dritten Quartal.
Im Quartalsergebnis enthalten sind als Sonderfaktoren zusätzliche Rückstellungen für Rechtsfälle und ähnliches von 162 Mio CHF, eine Nettohöherbewertung von latenten Steueransprüchen im Umfang von 166 Mio CHF sowie Restrukturierungskosten in Höhe von 372 Mio CHF, schreibt die Bank am Freitag in einer Mitteilung.
Die gesamten Erträge stiegen im Schlussquartal auf 7,1 Mrd CHF nach 6,8 Mrd im Vorjahr und 7,0 Mrd im Vorquartal. Bei einem Geschäftsaufwand von 6,2 Mrd CHF ergab sich eine Cost/Income Ratio von 87,7%. Die Zahlen des vierten Quartals lagen insgesamt deutlich über den Erwartungen der Analysten.
CEO Sergio Ermotti zeigt sich laut Mitteilung zufrieden mit dem Ergebnis: "2016 war das Marktumfeld sehr anspruchsvoll, trotzdem erzielten wir ein solides Ergebnis." Wealth Management Americas habe ein Rekordresultat und das Schweizer Personal & Corporate Banking das beste Jahresergebnis seit 2008 erreicht, so der UBS-Chef weiter.
Dividende ...
Den vollständigen Artikel lesen ...