Laufenburg - Der Stromversorger Energiedienst Holding hat im Geschäftsjahr 2016 wie erwartet deutlich weniger Gewinn erzielt. Die Aktionäre erhalten dennoch die gleiche Dividende wie im Vorjahr. Das schwierige Umfeld mit tiefen Grosshandelspreisen für Strom dürfte indes weiter anhalten.
Der EBIT gab im Berichtsjahr um 10% auf 45,3 Mio EUR nach, wobei das Segment Deutschland um 16% auf 40 Mio zulegte, das kleinere Segment Schweiz allerdings um 65% bzw. 10,5 Mio einbrach. Vor knapp drei Wochen hatte Energiedienst für 2016 einen EBIT von rund 45 Mio EUR in Aussicht gestellt, nachdem die Gesellschaft zum Halbjahr noch mit einem Jahres-EBIT zwischen 30 und 40 Mio EUR gerechnet hatte.
Es blieb für das Gesamtjahr ein Reingewinn von 31,2 Mio - rund ein Fünftel weniger als 2015. Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 1,00 CHF je Aktie erhalten.
"Respektables Ergebnis"
"In einem schwierigen Marktumfeld haben wir ein respektables Ergebnis erzielt, das besser war, als wir erwartet haben", lässt sich CEO Martin Steiger in einer Mitteilung vom Montag zitieren. Viele exogene Faktoren hätten sich negativ ausgewirkt: Die Strompreise an der Börse erreichten zu Beginn des Jahres historische Tiefststände und Zinsen sowie Wertpapiermarkt zeigten nach unten. Im Laufe des zweiten Halbjahres hätten sich die betriebsfremden Faktoren dann allerdings etwas gebessert.
2016 erzeugten die eigenen und teileigenen Wasserkraftwerke ...
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